Wer allein lernen möchte, braucht eine ordentliche Portion Disziplin. Es ist niemand da, der einen "anschubst", motiviert und auch mal zum Lernen "zwingt". Dies hat aber auch einen großen Vorteil. Man lernt, wann man will, zum Beispiel dann, wenn man am aufnahmefähigsten ist und nicht dann, wenn der Kurs angesetzt ist, man aber eigentlich keine Lust hat.
Wir werden uns im Laufe der Zeit näher mit den Chancen und Risiken des Selbststudiums befassen. Doch auch diejenigen, die sich einem Lehrer anvertrauen oder einen Auslandsaufenthalt buchen, sind
vor Misserfolg nicht gefeit und müssen ebenfalls außerhalb des Kurses lernen und "Hausaufgaben" machen. Von nichts kommt nichts! Dies gilt auch für das Sprachenlernen.
Die Gefahr ist natürlich groß, dass das Buch oder die CDs schnell ins Regal wandern, wenn man im Job Stress hat oder "endlich auch mal Zeit für etwas Anderes" haben will. Andererseits kann man sich seinen Stoff selbst aussuchen, auch mal eine Lektion überspringen (und später nachholen) oder bestimmte Dinge auslassen, die einem weniger interessant erscheinen. Dies kann wiederum motivationsfördernd sein.
Die verschiedenen Möglichkeiten für ein Selbststudium werden hier untersucht.
Ich selbst habe am 1. Februar 2015 beschlossen, mich an diese für mich komplett neue Sprache heranzuwagen.
Ich möchte nicht einfach nur "ein bisschen Schwedisch" können, sondern so effizient und schnell wie möglich lernen.
Erich Kästner